Pausengespräch: uniClevers eigener Podcast
Vor einigen Wochen startete die erste Folge unseres Podcasts Pausengespräch. In diesem wird Mel Goering, einer unser studentischen Berater das Gespräch mit interessante Persönlichkeiten in ihrer Mittagspause suchen und einen Einblick in ihren beruflichen Alltag und ihre Karriere gewinnen.
Die erste Episode startete mit Tim Ackermann, Head of Global Talent Acquisition and Engagement bei TUI, der vorher bereits unter anderem bei Zalando und Microsoft tätig war.
Mel beginnt mit einem Einstieg in das Berufsleben von Tim Ackermann und dem Unterschied zwischen Recruiting und Talent Acquisition. Tim erklärt, dass in seiner Position das operative Geschäft eher abnimmt und sich auf das Strategische fokussiert, er aber für besonders hohe Positionen das Recruitment auch selbst übernimmt, da er ein großes Netzwerk hat und Empfehlungen hier eine große Rolle spielen. Im Zuge dessen erklärt er auch, dass es beim Recruiting und der Talent Acquisition immer vorteilhaft ist, für Stellen aus verscheiden Bereichen auch jemanden aus diesem Bereich den Job vorstellen zu lassen. Da für Recruiting außerhalb der Branche das Image besonders wichtig ist, steht TUI in Zeiten einer globalen Pandemie vor einigen Hürden.
Da TUI als Reisekonzern in der Corona Pandemie vor großen Herausforderungen steht, ist natürlich auch dieses Thema des Podcasts. Tim erklärt, dass sich für ihn natürlich einiges verändert hat, vor allem das geschäftliche Reisen fällt weg. Schon vorher war er jedoch aufgrund von Zeitverschiebung und örtlicher Trennung öfters im Home Office oder auch von überall anders auf der Welt. Für das Unternehmen an sich brach im ersten Lockdown das Recruiting weg, nahm dann allerdings wieder Pfad auf. Da für Recruiting außerhalb der Branche das Image besonders wichtig ist, ist das Recruiting in der Tourismusbranche etwas schwieriger.
Auch wird über den Unterschied zwischen Großkonzern und Start-up gesprochen. Start-ups werben mit „Obstkorb und Mitgliedschaft im Sportclub“ und unter vielen Bewerbern gilt dies als Nonplusultra. Tim erklärt, dass es in Start-ups jedoch oft zu einer starren Arbeitsweise mit Präsenzkultur kommt. In den letzten Jahren ging der Trend jedoch zu Flexibilität und Social Corporate Responsibility und die geringen Gehaltsunterschiede waren nicht mehr ausschlaggebend. Tim wirft auch in den Raum, dass große Namen im Lebenslauf natürlich immer mit einem bestimmten Vertrauensverhältnis im Einklang stehen es aber in bestimmten Positionen auch hilfreich sein kann aus einem kleineren Unternehmen zu kommen, in dem man frühzeitig schon viel Verantwortung übernehmen konnte.
Zum Schluss reden Mel und Tim noch über viele Aspekte der Bewerbung und wie man es eigentlich in einen großen Konzern schafft. Hier verrät Tim ein paar wertvolle Karrieretipps. Hört euch hierfür gerne den Podcast an.
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