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„Mir gefällt es besonders gut, dass junge Menschen hier eine Chance bekommen“ – Projektmanagerin Veronique über ihren Arbeitsalltag bei Materna

„Mir gefällt es besonders gut, dass junge Menschen hier eine Chance bekommen" – Projektmanagerin Veronique über ihren Arbeitsalltag bei Materna


Veronique Wich arbeitet als Projektmanagerin bei Materna und leitet ein Großprojekt für einen Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Jeder Tag hält neue Herausforderungen bereit, aber die messbaren Fortschritte sind jede Herausforderung wert. Im Interview erzählt Veronique von ihrem Werdegang und was ihr bei Materna besonders gut gefällt.

Wie sieht dein beruflicher Werdegang aus?

Zuerst habe ich in Jena Lehramt mit den Fächern Deutsch, Wirtschaft und Recht für das Gymnasium studiert. Während des Studiums habe ich ein halbes Jahr als Lehrerin gearbeitet und gemerkt, dass ich viel Interesse am Projektmanagement habe. Die Planung und Gestaltung von Unterrichtssequenzen hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe gemerkt, dass meine Stärken die Planung und Führung sind. Daher habe ich mich dann doch für eine Laufbahn in der freien Wirtschaft entschieden und habe am Dublin Institute of Technology eine Vertiefung in International Business gemacht.

Um praktische Erfahrungen zu sammeln, habe ich mich für ein Praktikum bei BMW in München beworben. Dort konnte ich meine bisherigen Erfahrungen verknüpfen und anwenden. Nach dem Praktikum habe ich dann meine Abschlussarbeit bei BMW geschrieben und dort noch einige Jahre weiter im Automotive Sektor Erfahrung gesammelt. Damals habe ich meine erste Teilprojektleitung übernommen. Weiter ging es für mich dann in der Schweiz. Dort durfte ich bei rexx als Projektleiterin arbeiten, habe Schulungen in Frankreich, in der Schweiz und in Deutschland gehalten und konnte so erste Kundenprojekterfahrung sammeln. Weiter ging es für mich bei RUAG Space als Projekt- und Portfoliomanagerin. Die ersten Erfahrungen mit agilem Projektmanagement habe ich dann anschließend bei der Credit Suisse Tochter Swisscard im SAFe Framework gesammelt.

In der Corona-Zeit bin ich dann nach Deutschland zurückgekehrt und habe als Project und Proposal Manager für eine Firma gearbeitet, die mit der öffentlichen Verwaltung weltweit Identity Lösungen implementiert hat.

Und wie lange bist du bei Materna mit an Bord?

Bei Materna habe ich Ende September 2021 angefangen und freue mich, dass ich direkt ein so spannendes Projekt leiten darf.

Was genau sind deine Aufgaben?

„Ich bin Gesamtprojektleiterin in einem Projekt, das an der Neuerstellung eines Portals arbeitet. Bislang gibt es bei den im Portal enthaltenen Formularen noch Medienbrüche, die wir mit dem Aufsetzen eines neuen Portals und der Umsetzung von weiteren Formularen beseitigen werden. In den Digitalisierungsteams, die sozusagen der Kern des Projekts sind, erstellen wir gemeinsam mit dem jeweiligen Fachbereich die Formulare neu. In diesen Teams arbeiten nicht nur Entwickler, sondern auch Kolleg:innen, die beispielsweise auf Datenschutz, Anforderungsmanagement oder Barrierefreiheit spezialisiert sind, sodass wir cross-funktional vorgehen. Mittlerweile arbeiten in dem interdisziplinären Projekt über 60 Mitarbeiter:innen in sechs Teilprojekten. Meine Aufgaben sind sehr vielseitig und damit sehr spannend. Ich kümmere mich beispielsweise um die Abstimmung mit dem Kunden, die Zeit- und Budgetplanung, Scope-Themen, aber auch um die Synchronisation mit den Teilprojektleiter:innen. Weitere Aufgaben sind die Einhaltung des Projektstatus, die Einführung von agiler Projektmethodik und Dokumentation.“

Wie sieht dein klassischer Arbeitsalltag aus?

Wir starten in der Regel morgens mit einem Daily mit dem Project Management Office. Generell beginnt mein Tag mit meinem eigenen Projektmanagement. Ich priorisiere meine Aufgaben in Jira, gehe meine Termine durch, treffe notwendige Vorbereitungen und dann beginnen die Termine. Teilweise habe ich feste Termine, aber auch kurzfristige Calls gehören zum Alltag. In der Regel beende ich den Arbeitstag auch mit einem Call mit dem Project Management Office.

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Die Arbeit mit einem tollen Projektteam und mit dem PMO, das jederzeit in einem engen Austausch steht und hilfsbereit ist, macht mir viel Freude. Aber auch die Arbeit in einem lebensnahen Projekt mit einer Kombination aus klassischen und modernen Projektmethoden ist sehr spannend. So eine große Verantwortung ist natürlich auch eine Herausforderung, die mir aber sehr gut gefällt. Schließlich ist es auch toll, einen messbaren Fortschritt zu erreichen.

Wie gestaltet sich dein Arbeitsalltag bei Materna in deinem Projektteam und wie arbeitet ihr zusammen?

Die täglichen Calls mit den Kolleg:innen sind mir sehr wichtig. Diese Methode kommt aus der agilen Arbeitsmethodik. Auch mit den Teilprojektleiter:innen habe ich mindestens einmal in der Woche einen Call, bin aber auch jederzeit offen für individuelle Gespräche. Dabei arbeiten wir aktuell hybrid aus dem Homeoffice und im Büro.

Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es in deinem Job?

Es ist möglich, in immer größeren Projekten zu arbeiten oder sogar auch in Programmen auf europäischer Ebene.

Was gefällt dir bei Materna besonders gut?

Mir gefällt es besonders gut, dass junge Menschen hier eine Chance bekommen. Sie bekommen schnell viel Verantwortung und können sich so weiterentwickeln. Auch der Teamgeist, der über die vielen verschiedenen Standorte verteilt ist, ist sehr schön zu erleben. Jeder hält zu jedem, und meine Vorgesetzten ist für mich dabei ein großes Vorbild. Auch das Prinzip des Inspect & Adapt gefällt mir sehr gut. Das bedeutet, dass wir versuchen, immer neue Methoden einzuführen und diese stetig zu verbessern.

Author

Alexander Künne