Interview mit dem HR-Ressort von uniClever
Jessika studiert Sportmanagement und ist im HR-Ressort tätig. Hier ist sie für die Teamevents und das Recruiting zuständig. Beim Recruiting ist sie mit an der Strategie und Planung beteiligt und führt auch selbst Bewerbungsgespräche durch.
1.) Wie verläuft der Bewerbungsprozess während Corona?
Der Bewerbungsprozess startet bei den Bewerbenden selbst. Über den sogenannten Perspective Link, der in den sozialen Medien gepostet wird und über die Rundmails der Uni verschickt wird, werden die Bewerbenden auf uns aufmerksam. Bei Interesse geben die Bewerbenden die ersten Daten über sich ein und landen dann bei uns im HR. Anschließend buchen sie einen Termin für ein Bewerbungsgespräch. In dem folgenden Bewerbungsgespräch schauen wir dann, ob der Bewerber oder die Bewerberin zu uns passt oder nicht. Es bewerben sich auch überwiegend motivierte Leute, die wissen was unseren Verein ausmacht.
2.) Wie viele Bewerbungen sind bei euch dieses Semester eingegangen?
Und wie viele Bewerbende habt ihr letztendlich eingestellt?Dieses Semester haben uns insgesamt 51 Bewerbungen erreicht. 22 neue Anwärter:innen heißen wir im Verein willkommen. Damit ist unser Verein stark gewachsen und besteht nun aus ungefähr 80 studentischen Unternehmsberater:innen. Viele Bewerbende haben auch abgesagt, da es von ihrer Seite aus nicht gepasst hat.
3.) Welche Kriterien sind bei der Auswahl neuer Anwärter:innen besonders wichtig?
Motivation und Engagement sind besonders wichtig. Sie müssen menschlich ins Team passen. Auch ein gewisses Maß an Sympathie muss vorhanden sein. Lernbereitschaft und Kommunikationsstärke sollte auch vorhanden sein. Dabei geht es nicht darum, besonders extrovertierte Persönlichkeiten zu suchen. Wichtig ist Bescheid zu geben, wenn man mal nicht verfügbar ist, weil man zum Beispiel Klausuren schreibt.
4.) Wie geht es weiter, wenn euch eine Bewerbung neugierig gemacht hat?
Bewerbende, die unser Interesse geweckt haben, bekommen direkt am Ende des Gesprächs eine Zusage oder etwas später. Danach erhalten sie ihre Zugangsdaten für sämtliche Programme, die wir im Verein nutzen wie Slack oder für Google Drive. Anschließend sind die Bewerbenden an der Reihe, die Initiative zu ergreifen und sich in den Accounts anzumelden. Ist das passiert, und sind Lebensläufe hochgeladen und die Vereinsbeiträge bezahlt, dann werden die Infos an den Ressortleiter (beispielsweise Marketing oder HR) weitergegeben.
5.) Was sind Gründe Bewerbende nicht einzustellen?
Keine Lust und keine Motivation oder wenn Bewerbende überhaupt menschlich und charakterlich nicht ins Team passen und nicht zuverlässig sind. Wenn sie nicht kommunizieren können und wir aneinander vorbeireden. Oder auch wenn Bewerbende nicht gewillt sind, sich mit unserer Software und unseren Kommunikationsstools auseinanderzusetzen, um sich zu registrieren.
6.) Was war die außergewöhnlichste Bewerbung, die du bisher erhalten hast?
Manche Lebensläufe stechen besonders wegen ihrer Entschlossenheit und ihrem Engagementswillen oder auch besonders lebhaften Vorstellung hervor.Auch Studierende fernab von wirtschaftlichen Studiengängen – beispielsweise mit einem kreativen, medizinischen, linguistischen Hintergrund – finden den Weg zu uns. Dadurch wird deutlich, dass im Kontext der Unternehmensberatung auch Fähigkeiten losgelöst von starren Studiengängen benötigt werden. Nicht der Studiengang steht im Vordergrund, sondern das Verständnis und die Lernbereitschaft der Studierenden.
7.) Dann zum Abschluss noch ein kleines Plädoyer: Warum sollten sich Studierende bei uniClever bewerben?
Du bist in deinem Studium sehr nah an der Praxis. Du Kannst dich in einem sicheren Rahmen ausprobieren und verschiedene Bereiche bei uniClever kennenlernen. Auch besteht die Möglichkeit, sich an externen Beratungsprojekten zu beteiligen.
Auch bekommst du mit, was in der Wirtschaft passiert und was der Markt für einen Bedarf hat. Die Berufswahl muss am Ende nicht entweder auf Marketing oder Finance ausfallen. Für jede Persönlichkeit gibt es den richtigen Bereich.
Auch das Miteinander funktioniert bei uns im Verein sehr gut. Man bekommt aus verschiedenen Studienrichtungen viele Eindrücke mit und wird inspiriert. Es gibt einem ein Gefühl von Sicherheit.
Man geht durch eine Art von Prozess, wo man schauen kann, wo kann ich hin und wo kann ich meine Stärken und mein Wissen aus dem Studium einbringen. Das Ganze ist ungebunden Bei uns kannst du heute das machen und morgen das. Du kannst dich auch mal rausnehmen, wenn Klausuren anstehen und musst nicht auf das Soziale verzichten.
Auch der Zugang zum JCNetwork, das uns bei Projekten rechtlich absichert und wo man Bildungsangebote beispielsweise in Form von Workshops wahrnehmen kann, ist hervorzuheben. Auch bekommt man so Zugang zu tausend weiteren studentischen Unternehmensberater:innen in ganz Deutschland und kann sich austauschen.
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